75 ehrenamtliche DRK-Einsatzkräfte unterstützen bei Bombenentschärfung

Zwei Betreuungsstellen für Evakuierte, Verpflegung für Einsatzkräfte

Die Entschärfung der 250 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe im Darmstädter Stadtwald bei Kranichstein am 12 Juli hat auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK-Katastrophenschutzes zur Unterstützung der Feuerwehr und Polizei alarmiert. „Innerhalb von zwei Stunden konnten wir 75 Helferinnen und Helfer des DRK mobilisieren“, berichten Marcel Büchner und Manuel Kamp, Verantwortliche für das Krisenmanagement (VKM) des DRK-Kreisverbands Darmstadt-Stadt e. V. Das DRK Darmstadt hält für Einsätze wie diese oder im Falle von Großschadenslagen mehrere Einheiten des Katastrophenschutzes der Wissenschaftsstadt Darmstadt vor: den 1. Sanitätszug der Stadt Darmstadt (DRK-Ortsverein Arheilgen), den 1. Betreuungszug der Stadt Darmstadt (DRK-Ortsverein Darmstadt-Mitte), den 2. Betreuungszug der Stadt Darmstadt (DRK-Ortsverein Eberstadt) sowie die 1. Betreuungsstelle der Stadt Darmstadt (DRK-Ortsverein Arheilgen) und 2. Betreuungsstelle der Stadt Darmstadt (DRK-Ortsverein Eberstadt).

Rund 7.500 Menschen mussten zur Sicherheit evakuiert werden, darunter auch liegende, sanitätsdienstlich versorgungsbedürftige Personen. Mit Covid-19 infizierte Personen galt es zu separieren. Es wurden zwei Betreuungsstellen im Bürgerpark und in Kranichstein vom Katastrophenschutz errichtet. „Darüber hinaus waren wir für die Verpflegung der Einsatzkräfte von der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes verantwortlich. Über 300 Personen mussten bei diesem kurzfristigem Einsatz mit einem warmen Essen versorgt werden“, so die beiden VKM. Die Helferinnen und Helfer des DRK Darmstadt waren von der Alarmierung gegen 12 Uhr mittags bis zur Verwahrung aller Fahrzeuge, den technischem und logistischen Komponenten bis etwa Mitternacht im Einsatz – rein ehrenamtlich. „Wir danken in diesem Zusammenhang allen Arbeitgebern, die ihre Mitarbeitenden für diesen Einsatz freigestellt haben.“
Bildquelle: P. Nover